Geld anlegen in der Schweiz: Tipps für Anfänger

So kannst du als Anfängerin dein Geld in der Schweiz anlegen

Bist du auf der Suche nach Tipps, um dein Geld in der Schweiz anzulegen? Dann bist du hier genau richtig, wir haben für dich das Wichtigste zusammengefasst, wie du dein Geld anlegen kannst und was du dabei beachten solltest. Um das Risiko der Geldanlage zu minimieren, ist es wichtig, dass du dein Geld diversifiziert anlegst. Das heisst du legst breit in verschiedene Anlagen an, anstatt dabei alle Eier in einen Korb zu legen. Als Anfänger Geld anlegen und dabei hohe Renditen erzielen ist einfacher möglich als du denkst. Unsere Mission bei findependent ist Anlegen in der Schweiz einfach und verständlich zu machen, damit auch Anfänger mit gutem Gefühl mitmachen können.

Die findependent Anlage-App auf dem Screen eines Smartphones. Zu sehen ist der Donut-Chart mit der Aufteilung der Vermögenswerte in die verschiedenen Anlageklassen. Das Layout ist im findependent grün-blau gehalten und hat einen weissen Hintergrund.

Deshalb haben wir für dich die wichtigsten Geldanlage-Tipps für Anfänger zusammengefasst, wie du in der Schweiz Geld anlegen kannst. Zudem erfährst du in unserem Leitfaden für Anfänger alles rund um Geld investieren in der Schweiz.

Bevor du startest, erklären wir dir die verschiedenen Formen der Geldanlage.

Hier navigierst du zu den folgenden Fragen:

Welche Arten von Anlagen gibt es?

Aktienanlagen

Mit einer Geldanlage in Aktien investierst du direkt in ein Unternehmen. Als Aktienbesitzer hältst du Anteile und bist damit Mitbesitzer einer Unternehmung und erhältst im Gegenzug einen Teil des Gewinnes in Form von Dividenden. Die Gewinnaussichten von Aktien sind langfristig vielversprechend, jedoch unterliegen sie auch Schwankungen. Um die Schwankungen des Aktienmarktes auszugleichen, ist eine diversifizierte Anlage wichtig.

Obligationen

Bei der Geldanlage in Obligationen hältst du Anteile an grossen Kredite an den Staat oder Unternehmen. Obligationen haben eine feste Laufzeit, in welcher du einen Zins erhältst. Obligationen werden häufig auch Anleihen genannt. Anleihen eignen sich besonders als sicheres Anlageprodukt, haben aber auch geringere Gewinnaussichten im Vergleich zu Aktien.

Festgeldanlage

Eine Festgeldanlage ist ein bisschen ein Relikt aus vergangenen Zeiten. Zeiten nämlich, in denen ein hohes Zinsniveau herrschte und Banken selbst für kurzfristige Geldanlagen stattliche Zinsen zahlten. Diese Zeiten sind, wie wir alle wissen, längst vorbei. Zwar scheint jüngst eine Abkehr von den Tiefzinspolitiken der Zentralbanken stattgefunden zu haben, für vernünftige Zinsen auf einem Festgeld in Schweizer Franken reicht das aber noch bei Weitem nicht.
Festgelder haben normalerweise eine Laufzeit von maximal 12 Monaten. Was besonders auffällt ist die hohe Minimalinvestition, sie schwankt zwar von Bank zu Bank, liegt aber meist so um die 100’000 Franken.
Risiken birgt eine Festgeldanlage kaum. Nur wenn das Geld vor Ablauf der abgemachten Laufzeit, also vorzeitig verfügbar sein muss, gibt es Probleme. Meist fallen dann saftige “Strafzinsen” an. Kann man die Laufzeit abwarten, kriegt man am Ende den Gesamtbetrag inkl. Zins zurück. Sind bspw. 0.10% Zins abgemacht, für eine Laufzeit von 6 Monaten, kriegt man nach 6 Monaten den angelegten Betrag inkl. Zins zurück. Der Zins wird meist als Jahreszins definiert, nicht auf die Laufzeit runtergebrochen. Konkret heisst das: 0,05% für 6 Monate.

Festgeld- bzw. Treuhandanlagen gibt es auch in Fremdwährungen. Hier ist wichtig, sich dem Fremdwährungsrisiko bewusst zu sein. Und dem Gegenparteirisiko. Oft liegt das Geld bei einer Treuhandanlage nicht mehr bei der Schweizer Aktiengesellschaft der Bank sondern bei einer Tochtergesellschaft bspw. auf den British Virgin Islands oder auf Guernsey.

Objektiv gesehen sind Festgeldanlagen kein sinnvolles langfristiges Anlageinstrument.

Edelmetalle

Edelmetalle sind eine der ältesten Anlageformen. Mit Edelmetallen sind beispielsweise Gold und Silber gemeint und sie haben den Ruf als sichere Investition. Hingegen erwirtschaften Edelmetalle keine richtigen Erträge. Die Anlagen haben keinen richtigen Mehrwert für die Realwirtschaft und sind auch aus nachhaltiger Sicht eher fragwürdig, da der Abbau von Edelmetallen teilweise die Umwelt schädigt.

Immobilienanlage

Als Immobilienbesitzer bist du Miteigentümer von Liegenschaften und erhältst dafür einen Mietzins. Immobilien eignen sich ebenfalls gut, um ein Portfolio zu diversifizieren. Für den Erwerb von Immobilien sind in der Regel hohe Beträge notwendig, denn die Preise von Immobilien in der Schweiz sind hoch.

Geld in ETF anlegen

ETFs (exchange traded funds) sind börsengehandelte Fonds und eignen sich, um in einen gesamten Aktien-, Obligationen- oder Immobilienmarkt anzulegen. Die Geldanlage in ETFs macht es möglich, mit geringen Beträgen breit abgestützt anzulegen, denn ein ETF bündelt das Geld von vielen Anlegern und kauft damit Aktien, Obligationen oder Immobilien. Ein weiterer Vorteil sind die tiefen Gebühren. Aufgrund der Möglichkeit mit geringen Beträgen, breit abgestützt und zu tiefen Gebühren anzulegen eignen sich ETFs besonders gut, um mit der Geldanlage zu starten.

Fonds

Wie bei einem ETF, wird das Geld in einem Fonds gebündelt angelegt und eignet sich daher für eine diversifizierte Geldanlage. Im Unterschied zu ETFs werden die traditionellen Fonds nicht an der Börse gehandelt, sondern können ein Mal pro Tag bei der Bank verkauft oder gekauft werden. Die meisten Fonds verfolgen eine aktive Anlagestrategie und haben häufig hohe Gebühren, denen sich Anlegende nicht immer bewusst sind.

Geld in Krypto anlegen

Mit Kryptowährungen sind digitale Währungen, wie zum Beispiel Bitcoin, Ethereum oder Ripple gemeint. Kryptowährungen liegen aktuell im Trend, es gibt jedoch auch viele Kritiker und die zukünftige Entwicklung ist schwierig vorherzusagen. Eine Kryptoanlage ist deshalb mit hohen Risiken verbunden.

Fremdwährungsanlagen

Die Anlage in Fremdwährungen wird auch Devisenhandel genannt und findet im Austausch zwischen verschiedenen Fremdwährungen statt. Dabei erhofft sich der Anleger die Fremdwährung zu einem tieferen Preis zu kaufen und zu einem höheren Preis wieder zu verkaufen. Der Devisenhandel ist für private eher nicht geeignet, hingegen für Unternehmen je nach dem schon.

Fazit

Die Möglichkeiten Geld anzulegen sind zahlreich. Wichtig dabei ist, dass du dein Portfolio diversifiziert anlegst, damit dein Risiko Geld zu verlieren möglichst reduziert wird. Um dein Geld mit geringem Risiko und breit diversifiziert anzulegen, eignen sich ETFs perfekt. Mit einem ETF kann bereits mit niedrigen Beträgen weltweit in Aktien, Obligationen oder Immobilien angelegt werden. Bei findependent kannst du deine Ersparnisse clever anlegen, anstatt dein Geld auf einem Sparkonto mit tiefen Zinsen zu halten. Ab CHF 500 kannst du unkompliziert und ohne Vorkenntnisse Geld anlegen und die auf dich abgestimmte Anlagestrategie eignet sich auch für Anfänger und macht Geldanlage in der Schweiz zu fairen Gebühren möglich. Die ersten CHF 2’000 kannst du ausserdem ein Leben lang ohne Verwaltungs- und Depotgebühren anlegen.

Wir haben dir 6 Tipps für die Geldanlage in der Schweiz!

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Auf was du bei der Geldanlage achten solltest?

Du hast nun viele verschiedene Anlagearten kennen gelernt. Die Möglichkeiten Geld anzulegen sind riesig und haben je nach Bedürfnissen alle ihre Vor- und Nachteile. Bevor du aber mit der Geldanlage startest, solltest du einige Dinge beachten und die häufigsten Anlagefehler zu vermeiden. Wir haben daher für dich 6 Tipps für die Geldanlage in der Schweiz zusammengefasst:

1. Bestimme deinen Anlagetyp

Dein Anlagetyp hängt unter anderem mit deiner Risikobereitschaft zusammen. Wir haben für dich verschiedene Anlagelösungen zusammengestellt, damit du dein Geld passend zu deinem Anlagecharakter anlegen kannst. Du kannst ganz einfach einen digitalen Fragebogen ausfüllen und erhältst automatisch einen Anlagevorschlag. Dabei ist es dir überlassen, ob du den Vorschlag annehmen oder eine andere Anlagelösung auswählen möchtest. Die unterschiedlichen Anlagelösungen unterscheiden sich je nach Anlagetyp der Aufteilung zwischen Aktien, Anleihen und Immobilien. Aktien haben eine vielversprechende Aussicht auf eine hohe Rendite, jedoch unterliegen sie auch Schwankungen und haben ein höheres Risiko für einen Verlust. Da Aktien als eher riskant gelten, ist der Aktienanteil für risikofreudige entsprechend höher als für bedachte Anleger. Je höher der Aktienanteil, umso höher ist die zu erwartende Rendite, desto höher ist aber auch ein Verlust in einer Krise.
Sollte sich deine Risikobereitschaft aufgrund einer Veränderung in deiner Lebenssituation, zum Beispiel durch Pensionierung, verändern, kannst du bei findependent deine Anlagelösung auch jederzeit wechseln. Jedoch sollte sich ein Wechsel der Anlagestrategie gut überlegt werden, da dies unter Umständen zu hohen Transaktionskosten führen kann. Ein Wechsel der Anlagelösung aufgrund kurzfristiger Schwankungen einzelner Anlageklassen lohnt sich deshalb nicht.

Finde heraus, welche Anlagelösung von findependent zu deiner Risikobereitschaft passt.

2. Diversifiziere dein Portfolio

Um bei der Geldanlage möglichst wenig Risiko einzugehen, ist es wichtig, dein Portfolio zu diversifizieren. Diversifizieren heisst, in möglichst verschiedene Anlagen und nicht nur in einzelne Unternehmen, Branchen oder gar Länder anzulegen. So vermeidest du eine Abhängigkeit von einzelnen Anlagen. Bei findependent kannst du bereits mit geringen Beträgen breit abgestützt in ETFs anlegen. Wie du bereits gelernt hast, investierst du mit einem ETF in einen ganzen Aktien-, Anleihen- oder Immobilienmarkt womit dein Risiko reduziert wird.

Damit die Anlagen nun auch tatsächlich breit abgestützt sind, gibt es bei der Auswahl der ETFs einiges zu beachten. Die Aufteilung in Schweizer Aktien ist zwar steuerlich und in Bezug auf Fremdwährungskosten attraktiv, jedoch sind sie auch von einzelnen Branchen abhängig, wie zum Beispiel der Pharmabranche mit Unternehmen wie Novartis und Roche. Um eine geografische und branchenspezifische Diversifikation zu erreichen, ist der Aktienanteil der Anlagelösung von findependent 40 % in der Schweiz und 60 % im Ausland angelegt. Das Hauptziel der Anlageklasse Anleihen ist Stabilität. Damit die Wertschwankung der Anlagelösung auch während einer Krise erträglich bleibt, ist ein Anleihenanteil wichtig. Bei findependent werden 80 % in Schweizer Unternehmensanleihen und 20 % in Schwellenländer Anleihen in USD angelegt. Der Immobilienanteil hingegen wird komplett in der Schweiz angelegt. Dabei wird sowohl in Wohnbauten, als auch in kommerziell genutzte Bauten investiert. Auch hier ist das Ziel Stabilität ins Portfolio zu bringen. Dafür ist der starke Schweizer Immobilienmarkt ideal. Unser erster Tipp für die Geldanlage für Anfänger lautet also: Diversifiziere dein Portfolio!

3. Beginne frühzeitig

Unser zweiter Tipp ist so früh wie möglich mit der Geldanlage zu starten! Denn je früher du beginnst dein Geld anzulegen, desto eher profitierst du von einer langfristig hohen Rendite. Ein wichtiger Faktor für den Renditeerfolg ist der Zinseszinseffekt. Er trägt dazu bei, dass dein Vermögen mit einer langen Anlagedauer immer schneller wächst. Zusätzlich nimmt die Wahrscheinlichkeit bei einer Anlage einen Verlust zu erzielen, mit der Zeit immer mehr ab. Das bedeutet also, dass mit einer langen Anlagedauer, die Erfolgschancen steigen. Wenn du die historische Wertentwicklung des Schweizer Aktienmarktes betrachtest, siehst du, dass sich der Aktienmarkt verzwölffacht hat. Dazwischen gab es immer wieder Phasen mit Verlusten, wie zum Beispiel die Coronakrise 2020 oder die Finanzkrise 2008. Finanzmärkte sind Schwankungen ausgesetzt aber sie erholen sich auch wieder. Booms und Krisen gehören gewissermassen dazu und daher verlaufen die Anlagepreise über die Jahre häufig wellenförmig nach oben. Langfristig betrachtet besteht ein Wirtschaftswachstum und daher steigen unter anderem die Aktienpreise. Du weisst nun, dass sich früh anlegen lohnt.

Ein Balkendiagramm mit der von 55% (1 Tag Anlagedauer) bis 100% (bei 20 Jahren Anlagedauer) steigenden Erfolgswahrscheinlichkeit für deine Anlage

Mit unserem Zinseszinsrechner kannst du dir deine individuelle Situation berechnen.

4. Lege regelmässig Geld an

Du hörst es bestimmt immer und immer wieder: möglichst früh und regelmässig Geld anlegen zahlt sich aus. Daher ist unser Tipp für Anfänger regelmässig Geld anlegen. Wie hoch soll nun aber der monatliche Anlagebetrag sein? Das hängt ganz von deiner persönlichen finanziellen Situation ab. Als aller erstes ist es wichtig, dass du eine Reserve von 3 bis 6 Monatsausgaben verfügst, damit du für unvorhergesehene Fälle genügend Rückstellungen hast und liquide bist. Dein investiertes Geld solltest du ausserdem die nächsten 5 Jahren nicht brauchen. Das bedeutet, dass du dein Geld für grössere Ausgaben, wie zum Beispiel ein neues Auto, eine längere Reise oder eine Weiterbildung nicht anlegen solltest. So vermeidest du es deine Anlagen zu einem ungünstigen Zeitpunkt zu verkaufen.

Wie viel Geld du nun monatlich anlegen kannst, ist andererseits auch von deinem monatlichen Sparbetrag abhängig. Ausserdem raten wir dir das Verhältnis vom Anlagevermögen zum Vermögen auf dem Sparkonto zu bedenken. Das hilft dir eine Balance zwischen Rendite und Sicherheit zu halten. Um monatlich Geld anzulegen, kannst du einen Dauerauftrag für die automatische Anlage einrichten. So kommst du gar nicht in Versuchung das Geld auszugeben und das Sparen fällt dir leichter. Lege lieber kleine Beiträge gestaffelt an und ziehe auch in gleichen Schritten wieder Geld ab.

Sticker mit der Aufschrift:

5. Vergleiche die Gebühren

Trotz den aktuell weiterhin tiefen Zinsen kannst du dein Geld clever anlegen. Dank tieferen Gebühren bleibt eine höhere Rendite für dich übrig, denn hohe Gebühren schmälern deine Rendite. Hierzu fand eine Studie des Vergleichsportals moneyland.ch heraus, dass bei vielen Banken die Vermögensverwaltungsmandate zu teuer sind und beträchtliches Sparpotenzial für die Kunden vorhanden ist. “Auf alle Schweizer Kundinnen und Kunden hochgerechnet ergibt das ein Sparpotenzial von 2.026 Milliarden Franken.” Daher ist es umso wichtiger, dass du die Gebühren vergleichst. Wenn du die Angebote für die Geldanlage vergleichst, siehst du unterschiedliche Depot- und Verwaltungsgebühren auf das verwaltete Vermögen der Geldanlage. Auch wenn ein Prozent auf den ersten Blick nach wenig aussieht, kürzen sie langfristig deine Erträge. Die Gebühren deiner Geldanlage machen sich mit der Zeit immer stärker bemerkbar. Als Vergleich nehmen wir die durchschnittlichen Kosten von 1.4 % für die Geldanlage von CHF 10’000 in der Schweiz (Studie von moneyland.ch) und das zu erwartende Vermögen in 20 Jahren. Du siehst, mit der Anlagelösung von findependent kannst du im Vergleich zur Konkurrenz ganz klar mehr von deiner Geldanlage profitieren und daher lautet unser Tipp zum anlegen: vergleiche die Gebühren, bspw. hier.

Balkendiagramm zeigt die erwarteten Ersparnisse in 20 Jahren bei einer Geldanlage von CHF 10'000. Dein Vorteil mit findependent beträgt 3980 Franken

Erwartete Ersparnisse in 20 Jahren bei einer Geldanlage von CHF 10’000

Mit einer Geldanlage bei findependent sparst du rund 70 % der Gebühren im Vergleich zu ähnlichen Angeboten. Bei einer Anlagesumme von CHF 10’000 kostet die Geldanlage weniger als CHF 80 und dazu kommen noch etwa CHF 30 Produktkosten hinzu. Der Gebührenvergleich lohnt sich. Zudem kannst du bei findependent die ersten CHF 2’000 ohne Verwaltungs- und Depotgebühren anlegen und startest bereits mit CHF 500 Minimalinvestition.

Gebühren und Minimalinvestition, zwei Kennzahlen die sich übrigens gut eignen, um die Attraktivität digitaler Vermögensverwalter transparent zu machen. Wir haben dir dies in der nachstehenden Grafik visualisiert:

Matrix mit Gebühren und Mindestanlage - findependent ist nicht nur der günstigste Anbieter sondern offeriert mit 500 Franken auch den tiefsten Einstiegsbetrag

6. Sei geduldig

Obwohl einige wenige durch die Geldanlage über Nacht zum Millionär geworden sind, ist die Aussicht schnell reich zu werden eher gering. Somit verlangt unser letzter Tipp zur Geldanlage Geduld. Wissenschaftliche Studien beweisen sogar, dass Spekulanten an der Börse tendenziell eher Geld verlieren. Bei der langfristigen Geldanlage kaufst du breit abgestützte Anlagen und hältst sie in allen Marktlagen. Übrigens nennt man das auch passive Geldanlage. Hingegen legen Spekulanten kurzfristig an und wetten auf einzelne Aktien und hoffen dabei auf schnelle Gewinne durch Kaufen und Verkaufen. Das ist jedoch sehr zeitaufwändig und riskant.

Mit einer grossen Portion Geduld wirst du langfristig mit hoher Wahrscheinlichkeit von Renditen belohnt. Mit einer höheren Anlagedauer, reduziert sich das Risiko weshalb wir dir empfehlen eine Kaufen-und-Halten-Strategie zu verfolgen. Passives Verhalten führt langfristig zum Erfolg. Am besten schaust du gar nicht zu oft in deine Anlagelösung rein, sondern lehnst dich zurück und lässt dein Geld für dich arbeiten. Trust the process!

Geduld ist die oberste Tugend des Investors. – Benjamin Graham

Typische Fragen zum Thema Geld anlegen als Anfänger

Mit unseren 6 wichtigsten Tipps zum Geld anlegen in der Schweiz für Anfänger bist du nun perfekt für den Start gewappnet. Wir haben für dich die wesentlichsten Fragen beantwortet. Zuerst erzählen wir dir jedoch noch kurz etwas über das magische Dreieck: Sicherheit, Verfügbarkeit und Rendite. Die drei Ziele stehen im Konflikt zueinander. Wenn du beispielsweise ein hohes Sicherheitsbedürfnis hast, wird die Rendite entsprechend tiefer ausfallen. Wir erklären dir, wie die drei Faktoren deine Ziele beeinflussen und wie du für dich die passende Kombination erreichen kannst.

Risiko (Sicherheit)

Mit Sicherheit ist gemeint, wie du dein Vermögen erhalten kannst. Mit einem diversifizierten Portfolio kannst du deine Sicherheit erhöhen, indem dein Geld breit gestreut angelegt ist. Ausserdem ist es wichtig, dass du deine Geldanlagen geografisch verteilst. Um deine persönliche Risikobereitschaft zu ermitteln, kannst du für dich überlegen, wie viel temporären Verlust du aushältst. Für die Anlagelösungen bei findependent gibt es passend zu deinem Risikoprofil vier unterschiedliche Risikoerwartungen. Je tiefer der Aktienanteil der Anlagelösung, desto tiefer ist der Wertverlust in einer Krise. Die zu erwartende langfristige Rendite fällt dadurch aber auch eher klein aus. Bei der Anlagelösung Risikofreudig hättest du während der Finanzkrise 2008 bis zu 41.7% verloren, bei der Anlagelösung Bedacht bis zu 19.4%.

Bedacht

Risikofreudig

40% Aktienanteil

98% Aktienanteil

-19.4% grösster Jahresverlust (2008)

-41.7% grösster Jahresverlust (2008)

Ø 4.5% Nettorendite pro Jahr
(2005-2021)

Ø 6.9% Nettorendite pro Jahr
(2005-2021)

Verfügbarkeit

Die Verfügbarkeit wird auch Liquidität genannt und wird wichtig, falls du dein angelegtes Geld in kurzer Zeit brauchst. Beispielsweise erzielen Anlagen in nicht börsenkotierte Unternehmen wie Private Equity oder Start-Up (Venture Capital) in der Regel höhere Renditen als Anlagen von Börsen gehandelten Unternehmen. Die Anlagen können aber auch über mehrere Jahre nicht verkauft werden und sind somit nicht schnell verfügbar. Die Verfügbarkeit steht daher im Konflikt zur Rendite.

Bei findependent kannst du dein angelegtes Geld jederzeit auszahlen lassen. Dennoch raten wir dir eine Reserve für Unvorhersehbares bereit zu haben. Das finanzielle Polster hilft dir einen Jobwechsel zu überbrücken, hohe Arztrechnungen zu bezahlen oder ein defektes Gerät zu ersetzen.

Zinsen & Rendite

Die Rendite ist der erreichte Gewinn deiner Anlagelösung durch die Wertsteigerung und die eingenommenen Erträge (z.B. Dividenden und Zinsen). Aktien haben bspw. höhere Renditen, hingegen bei einer Krise einen entsprechend höheren Wertverlust. Wie bereits beim Faktor Sicherheit erwähnt, steht besonders die Rendite im Spannungsfeld zur Sicherheit. Bei der Anlagelösung Risikofreudig betrug die Nettorendite von 2005 bis 2021 durchschnittlich 6.9% pro Jahr und während der Finanzkrise 2008 hättest du maximal -41.7% von deiner Anlagesumme verloren. Wenn du also eine möglichst hohe Rendite erzielen möchtest, musst du auch einen hohen Wertverlust in einer Krise aushalten können.

Das magisches Dreieck zur Geldanlage - Sicherheit, Verfügbarkeit, Rendite

Magisches Dreieck

Egal ob du eher bedacht, ausgeglichen, mutig oder sogar risikofreudig Geld in der Schweiz anlegen möchtest – bei findependent findest du eine Anlagelösung passend für deine persönliche Risikopräferenz.

Die 5 häufigsten Fragen zum Thema Geld anlegen in der Schweiz

Nachdem du das magische Dreieck bereits kennst und weisst, wie die drei Faktoren deine Geldanlage beeinflussen, beantworten wir dir die wichtigsten Fragen für Anfänger rund um Geld anlegen in der Schweiz.

Wie und wo lege ich am besten Geld an?

Am besten legst du dein Geld breit abgestützt in Unternehmen und Immobilien weltweit an. Dazu eignen sich Anlagen in Aktien, Anleihen und Immobilien, um von regelmässigen Erträgen zu profitieren.

Damit du dich nicht ständig mit den Finanzmärkten beschäftigen musst, haben wir bei findependent 4 fixfertige Anlagelösungen erstellt. Alle Anlagelösungen sind breit abgestützt und nachhaltig, damit du dein Geld mit einer möglichst hohen Rendite anlegen kannst. Bei findependent kannst du schon mit CHF 500 dein Geld in der Schweiz anlegen.

Wie lege ich CHF 10’000 am besten an?

Wir empfehlen dir möglichst früh mit kleinen Beträgen dafür laufend anzulegen. CHF 10’000 legst du daher am besten gestaffelt an, egal wie die aktuelle Marktlage ist. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass es fast unmöglich ist, den perfekten Zeitpunkt zu erwischen. Dein Geld auf dem Sparkonto zu lassen, raten wir dir aufgrund der weiterhin historisch tiefen Zinsen derzeit nicht.

Wo gibt es die höchste Rendite?

Je höher der Aktienanteil, desto höher ist die zu erwartende Rendite. Im Gegenzug ist ein allfälliger Verlust in einer Krise entsprechend höher als bei einem niedrigen Aktienanteil. Eine hohe Rendite ist somit mit hohem Risiko und tiefer Sicherheit verbunden. Die durchschnittliche Rendite pro Anlageprofil fällt je nach Anlagelösung unterschiedlich aus. Bei der Anlagelösung Risikofreudig von findependent hältst du einen Aktienanteil von 98 % und damit auch die langfristig höchste zu erwartende Rendite.

Wie soll ich mein Vermögen aufteilen?

Die Aufteilung hängt von verschiedenen Faktoren ab. Einerseits solltest du einen Notgroschen für 3 bis 6 Monatsausgaben auf der Seite haben und andererseits Geld für geplante Ausgaben nicht anlegen. Danach hängt die Aufteilung von deinem Risikoprofil ab. Je höher deine Risikobereitschaft, desto mehr Geld kannst du anlegen. Beispielsweise kannst du CHF 30’000 von deinem Vermögen anlegen und CHF 20’000 auf deinem Sparkonto lassen. Damit hast du dein Vermögen 3:2 angelegt. Mit unserer praktischen Anleitung erfährst du wie du dein Vermögen aufteilen kannst.

Wie kann ich schnell Geld verdienen?

Zugegeben mit dem Wunsch über Nacht reich zu werden, bist du wahrscheinlich nicht allein. Leider ist die Wahrscheinlichkeit über Nacht reich zu werden sehr klein. Daher musst du dich für den Vermögensaufbau etwas gedulden. Vermögensaufbau braucht Zeit und gleicht eher einem Marathon als einem Sprint. Denn deine Anlagen wachsen unter anderem durch das steigende Wirtschaftswachstum. Für den Anlageerfolg ist eine lange Anlagedauer erfolgsentscheidend. Denn die Wahrscheinlichkeit einen höheren Gewinn und möglichst keinen Verlust zu erzielen, steigt mit dem Anlagehorizont.

Das sind die Alternativen

Neben der Geldanlage mittels der günstigen und einfachen Anlage-App von findependent gibt es verschiedene Alternativen. Wir erklären dir deren Vor- und Nachteile.

Geld anlegen oder ausgeben

Geld ausgeben und damit die Wirtschaft in Schwung halten, ist sicherlich nicht völlig falsch. Zudem musst du ja so oder so Geld ausgeben, um dein Leben zu finanzieren. Wichtig ist, dass du nicht nur im Hier und Jetzt denkst, sondern auch für die Zukunft planst. Über grössere Anschaffungen (Haus, Reise, Ausbildung, Auszeit, Teilzeitarbeit, Pensionierung usw.) denkt man ja immer zeitlich einiges im Voraus nach. Das ist der Zeitpunkt, in dem du allerspätestens anfangen solltest, Geld für diese Anschaffung auf die Seite zu legen. Auf die Seite legen heisst, da das Sparkonto ja keinen Zins abwirft, Geld anlegen in einer smarten, günstigen und einfachen Anlagelösung.

Geld anlegen oder Immobilien kaufen

Eine Immobilie zu kaufen, kann auch eine Form der Geldanlage sein. Oftmals bindet man dann aber einen Grossteil oder gar alle Ersparnisse in dieser einen Form. Und alle Eier in denselben Korb zu legen, ist keine gute Idee. Hast Du die Immobilie erstmal gekauft und nutzt du sie selber, hast du zusätzliche Sicherheit, denn kein Vermieter kann dir kündigen. Und ein Eigenheim ist schlussendlich auch ein Stückchen Freiheit. Eine Immobilie wird neben den eigenen Ersparnissen mit einem Bankkredit, Hypothek genannt, finanziert. Diese Hypothek kostet Hypothekarzinsen. Dazu kommen Nebenkosten, Unterhaltsarbeiten und Rückstellungen für Renovationen. Und schlussendlich schwankt der Wert der Liegenschaft auch. Was den Eigentümer natürlich kaum kümmert, solange er nicht verkaufen will und von der Bank keine Nachschussforderung zur Hypothek kriegt.

Geld anlegen oder Hypothek amortisieren

Hast du eine Festhypothek abgeschlossen und nun möchtest du ausserterminlich eine Rückzahlung tätigen? Da hat deine Bank selten Freude und wird dich mit einem Penalty in Form einer Vorfälligkeitsentschädigung bestrafen. Amortisationen sollten daher besser auf das Laufzeitende einer Festhypothek oder Geldmarkthypothek (Saron) erfolgen. Doch auch dann solltest du dir gut überlegen, ob du mit einer langfristigen Anlagestrategie nicht mehr Rendite erzielen kannst als der zu zahlende Hypothekarzins. Mit in die Berechnung einbeziehen solltest du die steuerlichen Überlegungen.

Geld anlegen oder sparen/aufs Sparkonto legen

Geld anlegen ist das neue Sparen. Denn das Sparkonto zahlt kaum oder gar keinen Zins und mittlerweile zerfrisst auch noch die Inflation den Wert des Ersparten. Du solltest daher Geld, das du mehrere Jahre nicht benötigst oder verplant hast, unbedingt in eine kluge Anlagelösung investieren.

Geld anlegen oder Gold kaufen

Gold gilt zwar als sicherer Hafen, das ist aber wohl mehr Mythos denn Realität. Die Wertschwankungen sind beträchtlich. Von 2018 und 2020 stieg der Preis von knapp 1’200 USD auf rund 2’000 USD, um Mitte 2022 wieder um die 1’700 USD zu notieren. Als dezente Beimischung oder Spielgeld kann Gold Sinn machen. Ein zentraler Bestandteil deines Portfolios sollte er nicht sein.

Geld anlegen oder Schulden tilgen

Falls du Geld verfügbar hast und dir eine Anlage überlegst, anderenorts gleichzeitig aber noch Schulden vor dir her schiebst, empfiehlt es sich wohl meist, zuerst die Schuld zurückzuzahlen. Es schläft sich wohl besser. Dies gilt übrigens nicht für die oben genannte Hypothek, hier ist der Sachverhalt etwas komplexer. Schulden in Form von Darlehen unter Freunden, Bekannten oder spezialisierten Firmen sind oft mit Zinsen versehen, die wesentlich höher liegen als die zu erwartenden Rendite bei der Geldanlage. Ist dies nicht der Fall oder geniesst du allenfalls gar ein zinsloses Darlehen, kannst du dein Geld hingegen durchaus anlegen. Bedenke einfach, dass du bei der Geldanlage deinem Anlagehorizont unbedingt treu bleiben solltest, um die erwartete langfristige Rendite zu erzielen und nicht im schlechtesten Moment verkaufen zu müssen. Der/die Darlehensgeber*in muss dir also zusichern können, die Schuld nicht zur Unzeit einzufordern.

Geld anlegen oder Kredit zurückzahlen

Ein klassischer Konsumkredit kommt meist mit einem teuren Zinssatz und kann eine feste Laufzeit aufweisen. Prüfe daher zuerst, ob du überhaupt Rückzahlungen leisten kannst ausserhalb der vorgesehenen Tilgungsraten und Laufzeiten. Ist dies nicht der Fall, kannst du dein Geld anlegen, allerdings solltest du wie immer darauf achten, dass du für eine Investition in die Finanzmärkte einen ausreichend langen Anlagehorizont mitbringst. Willst du den Konsumkredit in 2 Jahren zurückzahlen, auf das Ende dessen Laufzeit, solltest du das Geld besser auf dem Sparkonto lassen. Sobald der Anlagehorizont mehrere Jahre, fünf Jahre ist ein guter Anhaltspunkt, beträgt, kannst du dein Geld in eine günstige und einfache Anlagelösung investieren.

Erfahre von Kay, weshalb sich Geld anlegen in der Schweiz lohnt

Ganz schön viel Text, oder? Lass dir die wichtigsten Punkte zum Thema Investieren nochmal von Kay im Video erklären.

Wenn du es lieber etwas persönlicher magst, kannst du ein persönliches 30-minütiges Gespräch bei uns buchen. Dort kannst du uns alle Fragen stellen, die dir zum Thema Geld anlegen und zu findependent noch auf den Nägeln brennen.

Key Take Aways zur Geldanlage in der Schweiz

Du hast nun das wichtigste über Geld anlegen und den Möglichkeiten in der Schweiz gelernt. Hier fassen wir nochmals die wichtigsten Key Take Aways zusammen, damit du auch als Anfänger sicher mit der Geldanlage starten kannst.

  1. Bestimme deinen Anlagetyp
  2. Diversifiziere dein Portfolio
  3. Beginne frühzeitig
  4. Lege regelmässig Geld an
  5. Vergleiche die Gebühren
  6. Sei geduldig

Wir von findependent unterstützen dich und ermöglichen Geld anlegen in der Schweiz auch für Anfänger.

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