Lohnt sich ein Wechsel der Anlagelösung?

Du hast bereits einen Strategiefonds oder ein Vermögensverwaltungsmandat bei einer Bank und überlegst dir einen Wechsel zu einem günstigeren Anbieter? Wir zeigen dir auf, ob es sich lohnt.

Ein Blick in die Wertschriftendepots von Herr und Frau Schweizer zeigt: Strategiefonds und Vermögensverwaltungsmandate sind häufig genutzte Instrumente. Der erste Schritt ist also getan, statt das Ersparte auf dem Konto versauern zu lassen, wurde und wird investiert. Soweit, so gut. Das Angebot an einfachen und vor allem günstigeren Anlagelösungen hat sich in den vergangenen Jahren allerdings spürbar vergrössert. Lohnt sich also ein Wechsel zu einem neuen, innovativen Anbieter?

Da es sich hier um ein umfassendes Thema handelt, haben wir die Analyse in mehrere Teile aufgebrochen.
Im ersten Teil erörtern wir, wieso teure Bankprodukte überhaupt so häufig genutzt werden.
Die Veränderungen der letzten Jahre stehen im Zentrum des zweiten Abschnittes.
Teil 3 vergleicht die Kosten klassischer Bankprodukten mit denen digitaler Alternativen.
Im vierten Teil zeigen wir auf, welche Kosten bei einem Wechsel entstehen.
Der fünfte Abschnitt widmet sich den digitalen Lösungen und deren Eigenheiten, bevor wir ein kurzes Fazit ziehen.

Ein Blick zurück

In den letzten Jahrzehnten hat sich einiges verändert in der Finanzbranche und in der Bankenlandschaft Schweiz. Wir werfen im ersten Teil einen kurzen Blick zurück, um zu verstehen, was die Treiber dieser Entwicklung waren.

Lange Zeit die einzige Option

Strategiefonds waren in den vergangenen gut 20 Jahren beliebte Anlageinstrumente. Ein stattlicher Teil Ihrer Beliebtheit basiert auf der Tatsache, dass sie für lange Zeit die nahezu einzige Möglichkeit waren, mit der Geldanlage zu starten. Sie überzeugten durch die Tatsache, die gewählte Aufteilung zwischen Aktien und Obligationen mittels einer einzigen Transaktion abbilden zu können. Strategiefonds sind in der Regel ab ein paar tausend Franken verfügbar. War das angesparte Vermögen bereits fortgeschritten (einige hundertausend Franken), verkauften Bankkundenberater:innen meist ein Vermögensverwaltungsmandat. 

Vermeintlich aktiv

Die Fondsmanager vieler Anlage- und Strategiefonds versprechen, das Vermögen aktiv zu bewirtschaften. Die Gewichtung der Anlageklassen soll an sich verändernde Umstände angepasst werden. Laufend und zum richtigen Zeitpunkt. Das Ziel dieses aktiven Anlagestils ist neben der Rechtfertigung der zusätzlichen Kosten, auch die Erzielung einer Überrendite. Als Überrendite (Outperformance) wird ein Ertrag bezeichnet, der über dem allgemeinen Durchschnitt bzw. dem Vergleichsindex liegt. Leider wird dieses Ziel nur selten erreicht, warum das so ist, erklären wir in einem separaten Blogbeitrag

Geld anlegen – die richtige Entscheidung

Das Geld bei wenig, gar keinen oder gar negativen Zinsen auf dem Konto liegen zu lassen, war und ist keine Option. Anlegerinnen und Anleger haben folglich alles richtig gemacht, als sie das Ersparte anlegten. Zwei der zentralen Erfolgsfaktoren beim Anlegen sind nämlich frühzeitiges Starten und regelmässiges Einzahlen.

Renditevorteil einer Geldanlage gegenüber einem Sparkonto

Parameter: Startbetrag 10’000 Franken, monatliche Einzahlung von 300 Franken während 10 Jahren, total somit 46’000 Franken eingezahlt

Was hat sich seither verändert?

Im zweiten Teil beleuchten wir die veränderten Rahmenbedingungen und analysieren, was diese Änderungen für dich bedeuten. 

Verschobene Kundenbedürfnisse

Die Ansprüche der Kunden an ihre Bank und Anlagelösung haben sich in den vergangenen Jahren jedoch stark verändert. Persönliche Beratung wurde jüngst in einer repräsentativen und vielbeachteten Studie als am wenigsten wichtig eingestuft (Rang 9 von 9). Viel wichtiger sind zeitgemässe, digitale Angebote und deren einwandfreie technische Verlässlichkeit. Am allerwichtigsten sind tiefe Gebühren. 

Quelle: Deloitte, Swiss Affluent Clients: Building a winning proposition for a growing client segment, Juni 2023.

Verändertes Konsumentenverhalten

Das Vergleichen von Finanzlösungen bzw. deren Gebühren und Kosten ist in den letzten Jahren ebenfalls salonfähig geworden. Was mit Krankenkassenprämien begann, ist über die Hypothekarzinsen nun bei den Gebühren für die Geldanlage angelangt. Neben dem eigentlichen Preis spielen bei Finanzangelegenheiten auch Verfügbarkeit, Nutzerfreundlichkeit und Zugang (in Form der Minimalinvestition) entscheidende Rollen. Konsument:innen können hier auf die Hilfe etablierter Vergleichsplattformen wie Moneyland und Comparis zurückgreifen.

Vergrössertes Angebot

Die Finanzbranche hat auf diese Veränderungen reagiert und in den vergangenen Jahren zahlreiche neue Anbieter hervorgebracht. Sie mischen den Markt mit digitalen, nutzerorientierten Anlagelösungen auf, setzen kostengünstige Instrumente wie Exchange Traded Funds (ETFs) ein und sind bequem über das Smartphone zu bedienen.

Mit ETFs passiv und günstig anlegen

Die Entwicklung in den letzten Jahren hat nicht nur innovative Anbieter zu Tage gefördert, sondern auch neue Anlageinstrumente wie etwa die börsengehandelten Indexfonds (Exchange Traded Funds, ETFs). 

ETFs bilden die Rendite des Index ab, sind jederzeit handelbar (liquide) und günstig in puncto Gebühren. So bleibt von der Rendite mehr übrig für dich. Konkret heisst das:

  • Die 10 grössten ETFs (passiv) die in der Schweiz genutzt werden, weisen im Durchschnitt totale Kosten von jährlich 0.2% (TER) auf.
  • Die 10 grössten Strategiefonds (aktiv) die in der Schweiz genutzt werden, weisen im Durchschnitt totale Kosten von jährlich 1.71% (TER) auf.

Was können Anleger:innen nun daraus lernen? Das Finanzinformationsunternehmen Morningstar kam letzten Frühling zu folgendem Fazit: “…sich auf die Gebühren konzentrieren. Im Vergleich zu aktiven Fonds sind passive Fonds…deutlich billiger, weshalb sie langfristig schwer zu schlagen sind.”

Total Expense Ratio – TER

Die Kosten, welche für den Betrieb und die Verwaltung der in der Anlagelösung eingesetzten ETFs (börsengehandelte Fonds) entstehen, werden als Prozentsatz des ETF-Werts pro Jahr angegeben und Gesamtkostenquote (TER) genannt.

Passive Geldanlage mit einem digitalen Anbieter

Um die klassischen Bankprodukte ganz konkret mit innovativen und neuen Lösungen von digitalen Anbietern vergleichen zu können, stützen wir uns in den folgenden Gegenüberstellungen jeweils auf die findependent Anlagelösungen ab. 

findependent

findependent ist ein im Jahr 2019 gegründetes Fintech Start-up aus Aarau. Seit Lancierung der Anlage-App im Februar 2021 konnten bereits über 9’500 Kund:innen gewonnen werden (Stand Februar 2024).
Das Team besteht aus 5 Mitgliedern und wird unterstützt von einem Anklagekomitee um Prof. Dr. Thorsten Hens von der Uni Zürich und beraten von einem Advisory Board , dem auch Roland Brack (Gründer von brack.ch), angehört.

Kostentransparenz und Renditevergleich

In diesem Abschnitt befassen wir uns mit den Kosten von verschiedenen Anlagemöglichkeiten und machen auch einen Anbieter- und Renditevergleich.

Kosten als entscheidender Faktor

Die Kosten sind ein wichtiger Faktor bei der Beurteilung einer Anlagelösung. Denn eingesparte Gebühren wirken sich direkt und positiv auf die Rendite aus. Selbst vermeintlich kleine Beträge machen aufgrund des Zinseszinseffektes einen grossen Unterschied. Je länger der Anlagezeitraum, desto signifikanter der Renditevorteil. Die Analyse dieser Renditvorteil teilen wir in der Folge in zwei Vergleiche auf. Denn Strategie-/Anlagefonds werden vom Bankberater in der Regel für Vermögenswerte von mehreren zehntausend bis wenigen hunderttausend Franken empfohlen. Falls 100’000 Franken und mehr investiert wird, kann allenfalls auch ein Vermögensverwaltungsmandat in Frage kommen. 

Kosteneinsparung gegenüber einem Strategiefonds

Für den aktiven Managementstil verrechnet ein Strategiefonds eine jährliche Gebühr von rund 1.70% (1). Die Anteile des Fonds liegen dann in einem Wertschriftendepot, hierfür fällt zusätzlich noch die Depotgebühr an, die je nach Bank zwischen 0.20 und 0.50% liegt. So kommen Anleger:innen auf Gesamtkosten von jährlich gut 2%.

Die passive Anlagelösung von findependent kostet bei einer Anlagesumme von 80’000 Franken jährlich 0.42% und beinhaltet neben der Verwaltungs- auch bereits die Depotgebühr. 

Hinzu kommen die Gebühren der eingesetzten ETFs (TER), je nach gewählter Anlagelösung schlagen diese mit weiteren rund 0.20% zu Buche. Die totalen Kosten liegen so bei jährlich rund 0.62%

Bei gleicher Bruttorendite erwirtschaftet der aktive Strategiefonds somit jährlich 1.38% weniger Nettoertrag für die Anleger:innen als eine passive Anlagelösung. Oder anders gesagt: mit findependent sparst du jedes Jahr 1.38% an Gebühren. Bei einer angenommenen Anlagesumme von 80’000 Franken sind das 1’104 Franken, die du jährlich sparen kannst. 

Über 10 Jahre hinweg gesehen ergibt das, aufgrund des Zinseszinseffektes, eine Renditedifferenz von 16’685 Franken.

nach 5 Jahrennach 10 Jahrennach 20 Jahren
aktiver Strategiefonds, Kosten 2% jährlich97’332118’420175’290
passive Anlagelösung, Kosten 0.62% jährlich103’964135’105228’168
Renditevorteil der passiven Anlagelösung von findependent6’63216’68552’878

Parameter: 80’000 Franken mit 6% Bruttorendite (bzw. 4% und 5.38% netto) angelegt über 5, 10 und 20 Jahre.

1. Die 10 grössten Anlagefonds weisen im Durchschnitt eine TER von 1.70% auf. Zudem könnten in einzelnen Fällen noch Ausgabekommissionen von bis zu 5% hinzukommen.

Kosteneinsparung gegenüber einem Vermögensverwaltungsmandat

Für ein aktives Vermögensverwaltungsmandat fällt eine jährliche Gebühr von rund 1.37% (2) an.

Nicht selten setzt die Bank neben Direktanlagen in Aktien und Obligationen auch (teils bankeigene) Fonds und strukturierte Produkte ein (diese würden nochmals signifikante TERs von 0.5% bis 3% mit sich bringen). Für unseren Kostenvergleich verzichten wir jedoch auf den Einbezug dieser TERs, da die genaue Höhe nicht bekannt ist.

Die Anlagelösung von findependent kostet bei einer Anlagesumme von 300’000 Franken jährlich 0.37% und beinhaltet neben der Verwaltungs- auch bereits die Depotgebühr. 

Hinzu kommen die Gebühren der eingesetzten ETFs, je nach gewählter Anlagelösung schlagen diese mit weiteren rund 0.20% (3) zu Buche. Da wir jedoch auch beim Vermögensverwaltungsmandat auf den Einbezug verzichten, wenden wir hier dieselbe Praxis an.

Im Unterschied zu Banken, die häufig auch eigene, teure Fonds in der Vermögensverwaltung einsetzen, verfügt findependent nicht über eigene Fonds oder ETFs, sondern kann unabhängig die besten und günstigsten ETFs von den führenden Anbieter auswählen. Dabei wenden wir unsere strengen Selektionskriterien an.

Bei gleicher Bruttorendite erwirtschaftet das Vermögensverwaltungsmandat somit jährlich 1% weniger Ertrag für die Anleger:innen als eine passive Anlagelösung. Oder anders gesagt: mit findependent sparst du jedes Jahr 1% an Gebühren. Bei einer Anlagesumme von 300’000 Franken sind das 3’000 Franken Gebührenersparnis pro Jahr. Über 10 Jahre hinweg ergibt sich mit dem Zinseszinseffekt eine Renditedifferenz von 47’074 Franken.

nach 5 Jahrennach 10 Jahrennach 20 Jahren
aktive Vermögensverwaltung, Kosten 1.37% jährlich376’186471’719741’730
passive Anlagelösung, Kosten 0.37% jährlich394’510518’793897’153
Renditevorteil der passiven Anlagelösung von findependent18’32447’074155’423

Parameter: 300’000 Franken mit 6% Bruttorendite (bzw. 4.63% und 5.63% netto) angelegt über 5, 10 und 20 Jahre.

2. Gemäss einer Studie des Vergleichsdienstes moneyland.

3. Quelle: Unsere Anlagelösungen im Detail.

Auch Banken bieten nun passive Lösungen

Natürlich haben auch die Banken gemerkt, dass die teuren Strategiefonds und Vermögensverwaltungsmandate nicht mehr vorbehaltlos akzeptiert werden. Auf die schwindende Nachfrage reagieren sie teilweise mit der Lancierung von Vermögensverwaltungsmandaten mit passivem Charakter. Patrick Huber von digitalmedia.ch hat sich das Angebot einer Kantonalbank genauer angesehen.

Die Tatsache, dass auch dieses Bankangebot mit 0.9% Jahresgebühr alles andere als günstig ist, bringt ihn zum Fazit: “Auf 5 Jahre hochgerechnet ist die Anlagelösung der St. Galler Kantonalbank gegenüber Findependent 35 Prozent teurer.” Den ganzen Bericht liest du hier

Renditevergleich

Die Gebührenhöhe zu vergleichen, ist die eine, relativ einfache Sache. Um einen vollständigen und fairen Vergleich zu machen, ist es ebenso wichtig, einen Blick auf die eigentliche Leistung der Anlagestrategie zu werfen. Denn auch bei der Rendite gilt es, nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Wir verweisen nochmals auf Patrick Huber. Er hat sich die Mühe gemacht, die Renditen der vergangenen Jahre direkt zu vergleichen. Auf der einen Seite steht findependent mit einer vollständig digitalen Anlagelösung mit ETFs und verfügbar als App. Auf der anderen Seite die St. Galler Kantonalbank mit einem Vermögensverwaltungsmandat, welches in passive Aktien- und Obligationenfonds investiert. 

Keine Kompromisse mit digitalen Anbietern

Neben Aspekten wie Gebühren und Renditen wird beim Vergleich zu klassischen Bankprodukten oft auch die vermeintlich fehlende persönliche Unterstützung von digitalen Alternativen ins Feld geführt. Bei findependent können Anleger:innen sehr wohl auf persönlichen Support zurückgreifen. Auch wenn die Anlage-App von der Grundidee her so ausgestaltet ist, dass jede:r alles selbst machen kann, ist im Bedarfsfall Unterstützung via Telefon, E-Mail und Live-Chat verfügbar. Selbst ein Besuch unserer Büroräumlichkeiten in der Aarauer Altstadt ist möglich.

Die digitale Alternative von findependent bietet:
Gebühren:klar günstiger als klassische Bankprodukte
Rendite:vergleichbar bis besser als klassische Bankprodukte
Persönlicher Service:jederzeit verfügbar, Telefon, E-Mail, Chat, Bürobesuch

Wie erwähnt ist die Anlage-App auf “self-service” ausgerichtet. Konkret heisst das, dass die selbständige Kontoeröffnung vollständig online sowie orts- und zeitunabhängig erfolgen kann. Bequem vom Sofa aus oder von unterwegs. Auch die Bestimmung (und allfällige spätere Anpassung) der Anlagelösung erfolgt direkt und einfach in der App, genauso wie Ein- und Auszahlungen und die Geldanlage.

Einsparpotenzial durch Wechsel

Viele Fragen sind schon beantwortet und ein Wechsel scheint Sinn zu machen. Doch welche Kosten bringt ein solcher Wechsel mit sich? Was ist das tatsächliche Einsparpotenzial und ab wann rechnet es sich für dich? 

Was kostet ein Wechsel?

Ein Wechsel von der bisherigen Geldanlage zu einer neuen Anlagelösung ist meist auf beiden Seiten mit Kosten verbunden. Einerseits für den Abbau bzw. die Auflösung der bisherigen und andererseits für den Aufbau der neuen. Ein Wechsel macht natürlich nur Sinn, wenn die so entstehenden Kosten klar geringer sind als die zu erwartenden künftigen Einsparungen bei den Gebühren. Wir haben dir zwei Rechenbeispiele zusammengestellt um Transparenz zu schaffen:

Wechsel vom Strategiefonds zur findependent Anlagelösung

Ausgangslage: Aktuell hast du 80’000 Franken in einem Strategiefonds und liebäugelst mit einem Wechsel zu findependent. 

Wechselkosten: Der Wechsel ist mit Kosten von einmalig 440 Franken verbunden. Demgegenüber steht die jährliche Ersparnis von 1’104 Franken.

Ein Wechsel zu findependent lohnt sich
somit bereits nach 5 Monaten.

Hier die Details der Berechnung:

Kosten für die Auflösung des Strategiefonds

Der Strategiefonds wird der Bank zurückgegeben, es findet kein Börsenhandel statt. Daher fallen auch keine Stempelabgaben an. Einzelne Fonds verrechnen eine Rücknahmekomission. 

Für den Geldtransfer schlagen die Gebühren für den Zahlungsverkehr mit ein paar Franken zu Buche. Diese kannst du mit einer selbstständig getätigten Überweisung via Online-Banking aber ebenfalls verhindern.

Einmalige Kosten für den Aufbau der findependent Anlagelösung

Bei der Anlage der Gelder fallen einerseits die Stempelabgabe und die Kosten aus den Handelsspreads an. Hinzu kommen noch die Wechselkursgebühren für den Teil, der in ETFs in Fremdwährung (ausserhalb des Schweizer Frankens) investiert wird.

findependent Anlagelösung
Stempelabgaben80’000 x 0.10% = 80 Franken
Wechselkurszuschläge80’000 x 0.20% = 160 Franken
Handelsspreads80’000 x 0.25% = 200 Franken
Kosten für den Aufbau440 Franken

Die gesamten Kosten für den Wechsel belaufen sich somit auf 440 Franken.

Gebührenersparnis dank findependent

Sobald die Anlagelösung von findependent aufgesetzt ist, profitierst du von den tiefen Gebühren. Gegenüber deiner bisherigen Lösung via Strategiefonds der Bank erzielst du eine Ersparnis von jährlich 1’104 Franken (Details siehe hier).

Auf einen Blick

Ersparnis beim Wechsel vom Strategiefonds zur findependent Anlagelösung

Kostenvorteil im 1. Jahr

664 Franken

Kostenvorteil ab 2. Jahr

1’104 Franken jährlich

Wechsel vom Vermögensverwaltungsmandat zur findependent Anlagelösung

Annahme: Aktuell hast du 300’000 Franken in einem Vermögensverwaltungsmandat bei einer Bank und liebäugelst mit einem Wechsel zu findependent.

Wechselkosten: Der Wechsel ist mit Kosten von einmalig 2’700 Franken verbunden. Demgegenüber steht die jährliche Ersparnis von 3’000 Franken.

Ein Wechsel zu findependent lohnt sich somit bereits im ersten Jahr. 

Hier die Details der Berechnung:

Kosten für die Auflösung des Vermögensverwaltungsmandates

Meist ist es so, dass Wertschriften aus einem Vermögensverwaltungsmandat nicht oder nur teilweise an andere Institute transferiert werden können. Daher werden sämtliche Wertschriften verkauft. Beim Verkauf fallen Stempelabgaben von rund 0.10% an.

Hinzu kommen die durch die Handelsspreads entstehenden Kosten. Dies sind keine direkten Gebühren sondern Renditeeinbussen, für eine faire Betrachtung der Gesamtkosten eines Wechsels möchten wir sie dennoch nicht vernachlässigen und schätzen die Höhe auf 0.25%.

klassisches Bankprodukt  (Vermögensverwaltungsmandat)
Stempelabgaben300’000 x 0.10% = 300 Franken
Handelsspreads300’000 x 0.25% = 750 Franken
Kosten für den Abbau (geschätzt)1’050 Franken

Einmalige Kosten für den Aufbau der findependent Anlagelösung

Bei der Anlage der Gelder fallen einerseits die Stempelabgabe und die Kosten aus den Handelsspreads an. Hinzu kommen noch die Wechselkursgebühren für den Teil, der in ETFs in Fremdwährung (ausserhalb des Schweizer Frankens) investiert wird.

findependent Anlagelösung
Stempelabgaben300’000 x 0.1% = 300 Franken
Wechselkurszuschläge300’000 x 0.2% = 600 Franken
Handelsspreads300’000 x 0.25% = 750 Franken
Kosten für den Aufbau1’650 Franken

Die gesamten Kosten für den Wechsel (Ab- und Aufbau) belaufen sich somit auf 2’700 Franken.

Gebührenersparnis dank findependent

Sobald die Anlagelösung von findependent aufgesetzt ist, profitierst du von den tiefen Gebühren. Gegenüber deiner bisherigen Lösung via Vermögensverwaltungsmandat der Bank erzielst du eine Ersparnis von jährlich 3’000 Franken (Details siehe hier).

Auf einen Blick

Ersparnis beim Wechsel vom Vermgöensverwaltungsmandat der Bank zur findependent Anlagelösung

Kostenvorteil im 1. Jahr

300 Franken

Kostenvorteil ab 2. Jahr

3’000 Franken jährlich

Wie erkenne ich die Kosten meiner bisherigen Geldanlage?

Du hast eine Geldanlage getätigt, bist aber nicht sicher, welche laufenden Gebühren dafür anfallen und ob das Ganze eine gute Sache ist? Du kannst uns gerne deinen Depotauszug zeigen und wir sagen dir, welche offensichtlichen und welche versteckten Gebühren darin enthalten sind. So kannst du auf einer guten Basis entscheiden, was künftig das Beste ist für dich und dein Erspartes.

Nutze hierfür die Möglichkeit eines unverbindlichen und kostenlosen Gesprächs. Wir freuen uns auf dich.

Digitale Lösungen

Neue, innovative Anbieter und ihre digitalen Lösungen unterscheiden sich in gewissen Punkten ganz klar von klassischen Bankprodukten. In anderen Aspekten sind sie aber auch sehr ähnlich, so beispielsweise in puncto Sicherheit.

Warum sind digitale Anbieter günstiger als Banken?

Findependent ist günstiger als Angebote von klassischen Banken, weil wir auf teure Filialen und ein aufwändiges Vertriebsnetzwerk verzichten. Die so eingesparten Kosten geben wir an unsere Nutzer:innen weiter, was zu einer höheren Rendite führt. Die Idee dahinter: Kund:innen zahlen nur für das, was sie auch tatsächlich nutzen.

Für wen sind digitale Anlagelösungen geeignet?

Eine Anlage-App ist geeignet für all jene, die eine einfache, benutzerfreundliche und kostengünstige Lösung suchen, um ihr Geld anzulegen. Und dabei lieber selbst das Heft bzw. die App in der Hand halten, als sich auf einen Bankberater abstützen. Dank passiven Anlagestrategien funktioniert das auch ganz ohne Vorwissen und Finanzkenntnisse.

Wie sieht es mit der Sicherheit und dem Vertrauen bei findependent aus?

Findependent ist ein junges Unternehmen und wir sind uns absolut bewusst, dass Vertrauen, Zuverlässigkeit und Sicherheit zentrale Aspekte bei der Geldanlage sind.

  • Sicherheit

    Wir arbeiten mit der Hypothekarbank Lenzburg zusammen. Dein Geld und deine Anlagen sind dort sicher auf deinem persönlichen Konto und Depot verwahrt. So sind sie erstens jederzeit für dich verfügbar. Zweitens gehören deine Anlagen rechtlich nur dir und wären bei einem Konkurs der Bank oder von findependent geschützt.

  • Datenschutz

    Sämtliche Daten sind und bleiben in der Schweiz aufbewahrt. Wir werden deine Daten niemals an Dritte verkaufen und natürlich halten wir uns an das strenge Schweizer Datenschutzgesetz.

  • Was unsere Kund:innen über uns sagen

    Bei Google bewerten uns unsere Nutzer:innen aktuell mit 5 von 5 Sternen.


    Und auch im App Store sowie im Google Play Store schneidet die findependent Anlage-App gut ab.

findependent Vorteile auf einen Blick

visualisierung mit einem gezeichneten geldsack auf der linken seite und leicht im vordergrund rechts gestapelte münzen. Langfristig erfolgreich – Lohnender als Bankkonto, Strategiefonds und Vermögensverwaltung einer Bank, weil wir auf teure Filialen verzichten und so mehr für dich übrig bleibt.

Faire Gebühren – wir sind komplett transparent bei unseren Gebühren und bieten die günstigste Anlage-App der Schweiz.

Verständliche AppKein Vorwissen ist nötig und du hast jederzeit Zugriff, orts- und zeitunabhängig.

gezeichnetes sicherheitsschloss in grün

Die volle Sicherheit einer Bank – Dein Geld liegt bei der Hypothekarbank Lenzburg, ist im Konkursfall von findependent und der Bank nicht betroffen.

Warten bis du wieder “im Plus” bist?

Deine bereits getätigte Geldanlage liegt aktuell unter dem Einstandspreis? Da du dein Geld mittels der findependent Anlagelösung umgehend wieder investierst, partizipierst du an der künftigen Kurserholung. Und das bei wesentlich günstigeren Gebühren. Jeder Tag der weniger Gebühren verursacht, bringt dir schlussendlich eine höhere Rendite. Daher empfehlen wir dir, mit einem Wechsel nicht zu warten.

Fazit

Ein Wechsel ist mit Kosten verbunden, rechnet sich aber bereits im ersten Jahr, teilweise gar nach wenigen Monaten.

Gebühreneinsparungen haben aufgrund des Zinseszinseffektes langfristig einen signifikanten Einfluss auf die Rendite.

Du musst in puncto Sicherheit, Datenschutz und persönlicher Beratung keinerlei Kompromisse eingehen. Digitale Anbieter bieten all das auch.

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