Investment Apps in der Schweiz – ein Vergleich

Investment Apps, häufig auch Anlage-Apps genannt, werden in der Schweiz immer beliebter. Aber welche haben die günstigsten Gebühren, die tiefsten Kosten, die niedrigsten Startbeträge und die benutzerfreundlichste Handhabung? Wir haben für dich eine übersichtliche Zusammenfassung gemacht. Damit die Auswahl der richtigen Investment App im Dschungel der digitalen Geldanlage einfacher wird.

Welche Investment Apps gibt es in der Schweiz?

In der Schweiz gibt es ein gutes Dutzend Investment Apps. Neben innovativen Start-ups die eigene, nutzerzentrierte Lösungen lanciert haben, hat es einige Anbieter, die grössere Finanzkonzerne im Hintergrund haben. Diese zielen oftmals auf die bisherige Kundschaft ab und sollen verhindern, dass die Kund:innen ihr Geld aus den hochmargigen bankeigenen Produkten abziehen und zur Konkurrenz transferieren. 

Trading Apps Schweiz

Neben den eigentlichen Anlage-Apps gibt es eine Vielzahl sogenannter Trading Apps von Banken und Trading Plattformen aus der Schweiz und aus dem Ausland. Diese Trading Plattformen erfordern vonseiten der Anweder:innen umfangreiche Kenntnisse der Finanzmärkte und laufende Überwachung des Börsengeschehens. Um die Vergleichbarkeit in diesem Test zu gewährleisten, werden Trading Apps ausgeklammert. Die beste Trading Plattform der Schweiz, der Testsieger der Trading Apps in der Schweiz, werden wir hier daher nicht suchen. Auch den Vergleich Yuh vs. Swissquote versuchst du daher vergeblich. 

Investment App – was ist das?

Eine Investment App ermöglicht es dir, Geld zu investieren. Wieso Geld anlegen Sinn macht und was die Vorteile gegenüber dem Sparkonto sind, zeigen wir dir mit unserem Renditerechner auf. Statt dem mühsamen Gang zu Bankfiliale brauchst du für die Nutzung der Investment App nur ein Smartphone. Eröffnung und Abwicklung laufen vollständig online. Es gibt viele verschiedene Investment Apps, aber nur einige sind geeignet für den Einstieg und für die sorgenfreie Geldanlage.

Bei der Anlage App handelt es sich also um eine App für die digitale Geldanlage, nicht um eine Steuerungs-App für eine technische Vorrichtung, beispielsweise eine Photovoltaik-Anlage.

Eine Investment App bietet den einfachen und günstigen Einstieg in die Geldanlage, ist aber auch für erfahrene Anleger ebenso bestens geeignet wie für grössere Vermögenswerte. Bei höheren Anlagebeträgen wirkt sich der Vorteil der tieferen Gebühren umso stärker aus. 

Mit einer Investment App delegiert die Anlegerin die Verwaltung, Überwachung und Optimierung der Gelder an einen regulierten und von der FINMA (Schweizerische Finanzmarktaufsicht) bewilligten Vermögensverwalter. Hierfür wird er mit einer Verwaltungsgebühr entschädigt.

Gebühren für Investment Apps in der Schweiz

Handelt es sich bei der Investment App um einen Online-Vermögensverwalter, fallen für die Bewirtschaftung der Vermögenswerte entsprechende Gebühren an. Neben diesen Verwaltungsgebühren entstehen auch Depotgebühren für die Verwahrung, also die Lagerung der Wertschriften. Sehr oft sind diese Kosten allerdings in der Pauschalgebühr enthalten.

Übernimmst du die Verwaltung deiner Geldanlage selbst, fallen die Verwaltungsgebühren natürlich weg. Stattdessen zahlst du Transaktionsgebühren für jeden Kauf- und Verkauf. Was bleibt sind die Depotgebühren, die fallen auch bei einer eigenständigen Verwaltung an.

Kostenlose Investment Apps in der Schweiz

Die App selbst ist im Download kostenlos. Es fallen also keine Kosten an. Auch die Kontoeröffnung selbst sollte ohne Kostenfolge abgewickelt werden können. Gleiches gilt für die allfällige Saldierung, die Aufhebung des Konto zu einem späteren Zeitpunkt. Auch hier sollte alles kostenlos ablaufen.

Die Gebühren die anfallen, sind die Kosten für die Verwaltung deiner Vermögenswerte. Die Investment App selbst ist daher bezüglich Download und Kontoeröffnung tatsächlich kostenlos.

Investment Apps in der Schweiz – Übersicht

Die folgende Tabelle bietet eine gute Übersicht über die Gebühren der Investment Apps für digitale Vermögensverwaltung in der Schweiz. Soritiert ist die Tabelle von A-Z. Die Gebühren beziehen sich auf ein Anlagevermögen von 50’000 Franken. Eine Depotbank mit Sitz in der Schweiz ist Voraussetzung um Eingang in der Tabelle zu finden. Und natürlich muss das Angebot als App verfügbar sein (was auch der Grund ist, dass Descartes nicht auftaucht in dieser Tabelle. Stand Ende 2023).

Investment Apps in der SchweizWiederkehrende Gebühren für die digitale VermögensverwaltungEinstiegsbetragFreemium Modelle
Clevercircles0.65%5’000Nein
findependent0.42%500CHF 2’000 gebührenfrei
Inyova1.20%2’000Nein
PostFinance0.75%5’000Nein
Raiffeisen Rio0.65%5’000Nein
Selma0.68%2’000Nein
Swissquote0.75%50’000Nein
TrueWealth0.50%8’500Nein
Vontobel Volt0.96%25’000Nein

Zu den obigen Gebühren kommen noch die jeweiligen Produktkosten dazu. Diese bewegen sich im Rahmen von rund 0.20% pro Jahr. Ein Ausreisser nach oben bildet allerdings Raiffeisen Rio, hier können diese Produktkosten (TER für Total Expense Ratio) bis zu 0.60% betragen, Auch bei der E-Vermögensverwaltung der Postfinance liegen die TER für die nachhaltigen ETFs sehr hoch (0.50%)

Neben den aufgeführten wiederkehrenden Kosten für die Verwaltung und Verwahrung fallen Kosten für den ETF-Handel und teilweise auch Wechselkurszuschläge an, allerdings nicht wiederkehrend sondern nur, wenn eine Transaktion stattfindet. Beispielsweise bei der Erstinvestition oder dem Rebalancing. Diese Kosten variieren je nach Investment App. Eine gute Richtgrösse für diese Kosten sind rund 0.10% Stempelsteuer auf dem Transaktionsbetrag und für denjenigen Teil des Transaktionsvolumen, der mit einem ETF in einer Fremdwährung stattfindet, maximal 0.5% Fremdwährungszuschlag.

Matrix mit Gebühren und Mindestanlage - findependent ist nicht nur der günstigste Anbieter sondern offeriert mit 500 Franken auch den tiefsten Einstiegsbetrag

Investment Apps in der Schweiz – Übersicht

Die folgende Tabelle bietet eine gute Übersicht über die Gebühren der Investment Apps für digitale Vermögensverwaltung in der Schweiz. Soritiert ist die Tabelle von A-Z. Die Gebühren beziehen sich auf ein Anlagevermögen von 50’000 Franken. Eine Depotbank mit Sitz in der Schweiz ist Voraussetzung um Eingang in der Tabelle zu finden. Und natürlich muss das Angebot als App verfügbar sein (was auch der Grund ist, dass Descartes nicht auftaucht in dieser Tabelle. Stand Ende 2023).

Investment Apps
in der Schweiz
Gebühren
jährlich
Clevercircles0.65%
findependent
0.44%
Inyova1.20%
PostFinance0.75%
Raiffeisen Rio0.65%
Selma0.68%
Swissquote0.75%
TrueWealth0.50%
Vontobel Volt0.96%

Zu den obigen Gebühren kommen noch die jeweiligen Produktkosten dazu. Diese bewegen sich im Rahmen von rund 0.20% pro Jahr. Ein Ausreisser nach oben bildet allerdings Raiffeisen Rio, hier können diese Produktkosten (TER für Total Expense Ratio) bis zu 0.60% betragen, Auch bei der E-Vermögensverwaltung der Postfinance liegen die TER für die nachhaltigen ETFs sehr hoch (0.50%)

Neben den aufgeführten wiederkehrenden Kosten für die Verwaltung und Verwahrung fallen Kosten für den ETF-Handel und teilweise auch Wechselkurszuschläge an, allerdings nicht wiederkehrend sondern nur, wenn eine Transaktion stattfindet. Beispielsweise bei der Erstinvestition oder dem Rebalancing. Diese Kosten variieren je nach Investment App. Eine gute Richtgrösse für diese Kosten sind rund 0.10% Stempelsteuer auf dem Transaktionsbetrag und für denjenigen Teil des Transaktionsvolumen, der mit einem ETF in einer Fremdwährung stattfindet, maximal 0.5% Fremdwährungszuschlag.

Matrix mit Gebühren und Mindestanlage - findependent ist nicht nur der günstigste Anbieter sondern offeriert mit 500 Franken auch den tiefsten Einstiegsbetrag

Moneyland-Studie: Das sind die günstigsten Anlage-Apps

Das unabhängige Vergleichsportal moneyland.ch hat die Kosten digitaler Vermögensverwalter in der Schweiz untersucht. Dabei stellten sie fest: Digitale Anlage-Apps sind markant günstiger als klassische Vermögensverwalter. Die Apps unterscheiden sich aber erheblich und findependent ist die günstigste Anlage-App der Schweiz. Die ganze Studie gibt es hier.

Mehr zum Thema digitale Vermögensverwaltung erzählt dir Kay in diesem Video:
Video mit Kay zur digitalen Vermögensverwaltung:

Depotgebühren für Investment Apps in der Schweiz

Die in der obigen Tabelle dargestellten Gebühren beinhalten neben den eigentlichen Verwaltungsgebühren in allen Fällen auch die Depotgebühren für die Verwahrung der Wertschriften bei der Depotbank. Als grobe Richtgrösse kann man von jährlich rund 0.20% ausgehen.

Einzelne Anbieter von Investment Apps im direkten Vergleich

Für einige ausgewählte Investment Apps in der Schweiz haben wir dir einen direkten Vergleich ausformuliert. 

Truewealth vs Selma

Selma bietet mit 2’000 Franken den tieferen Einstiegsbetrag gegenüber Truewealth mit 8’500, aber mit 0.68% die wesentlich höheren Gebühren (Truewealth 0.50%). Erst bei Vermögensgrössen ab 150’000 sinken bei Selma die Gebühren unter 0.50%. 

Selma vs yova

Selma vs Inyova – Die Gebühren von Yova bzw. Inyova sind fast doppelt so teuer wie die Selma Kosten, welche ebenfalls nicht zu den günstigsten Investment Apps gehört. Inyova spezialisiert sich auf u.a. auf Impact Investing und versucht so, die höheren Kosten zu rechtfertigen. Beide Anbieter, Selma wie Inyova, sind bezüglich Gebühren und Kosten massiv teurer als die Anlage App von findependent. Inyova kostet fast 3x soviel wie findependent. Bei Selma sind die Kosten und Gebühren rund 50% höher.

Selma vs. findependent

Die Selma Gebühren sind klar höher, rund eineinhalb mal so teuer. Selma hat einen vier mal so hohen Startbetrag und schneidet bei der Bewertung der Nutzer der Investment App wesentlich schlechter ab.

Selma Finance Erfahrungen und Selma Finance Review

Selma Finance Erfahrungen: Die Android App von Selma kriegt gerademal 3.8 Sterne. Die iOS App bringt es immerhin auf 4.2 Sterne. Beide Ratings vom Selma Finance Review sind allerdings relativ schwach was die Erfahrung der Benutzer betrifft. Zum Vergleich: Die Nutzer von findependent geben für die Investment App Ratings von 4.8 bzw. 4.7 Sternen.

findependent vs Swissquote

Der Einstiegsbetrag von Swissquote liegt bei satten 50’000 Franken, dies gegenüber dem Startbetrag von 500 Franken bei Findependent. Zudem gehört der Robo Advisor von Swissquote eher zu der teuren Sorte. Mit 0.75% Jahrensgebühr verlangt Swissqoute rund 70% mehr als die 0.44% von findependent.

Descartes

Descartes Vorsorge hat ein nicht uninteressantes Gebührenmodell mit 0.65 bis 0.80% Pauschalgebühr, worin TER, Transaktionsgebühren und Fremwährungszuschläge enthalten sind. Das Angebot von Descartes ist allerdings erst ab einem Mindestanlagebetrag von 25’000 Franken verfügbar und zudem nur als Web-Applikation, keine Android oder iOS App.

Raiffeisen Rio Erfahrungen

Die Erfahrungen zur Raiffeisen Rio Investment App sind durchzogen. Die Nutzer der Android App verleihen nur 3.5 Sterne (von 5 möglichen).

Clevercircles Erfahrungen und Gebühren

Die Gebühren von Clevercircles sind etwas unklar formuliert bzw. erfordern von der Nutzerin und dem Nutzer zusätzliche Berechnungen, um die volle Transparenz zu erlangen. Denn die Gebühr beträgt zwar 0.65% des investierten Vermögens, allerdings gibt es die Mindestgebühr von 40 Franken. Investiert man zu beginn also erst mal nur 5’000 Franken, betragen die Gebühren in Tat und Wahrheit 0.80% (40 Franken von 5’000), erst ab 6’154 Franken Anlagesumme greifen die 0.65%.

SaxoSelect

SaxoSelect bietet keine Investment App an, findet daher in obiger Tabelle keinen Eingang. Die Gebühren für die digitale Vermögensverwaltung von SaxoSelect liegen bei stattlichen 0.75% und der Mindestanlagebetrag beträgt 10’000 Franken.

Truewealth Erfahrungen

Truewealth Erfahrungen sind in der Mehrheit der Fälle positiv. Negativ angemerkt werden Aspekte wie hoher Einstiegsbetrag (8’500 Franken), verbesserungsfähiges Nutzererlebnis und dem teilweise intransparenten Gebührenmodell.

Inyova Erfahrungen und Inyova Review

Inyova Erfahrungen können als genügend bezeichnet werden. Die Google Rezension und Review liegt bei 4 Sternen. Bei Trustpilot sind es 2.7 von 5 Sterne, was eher im tieferen Bereich anzusiedeln ist. 

Vielleicht denkst du, dass die Gebührenhöhe nicht so wirklich entscheidend ist für deinen langfristigen Anlageerfolg. Nadine räumt in ihrem Video mit diesem Mythos auf.

Kriterien für Investment Apps in der Schweiz und deren Bewertung

Grundsätzlich interessieren aus Nutzerperspektive primär folgende Kriterien:

  • Wie hoch sind die Gebühren für Investment Apps in der Schweiz?

    Eine faire Verwaltungsgebühr sollte bei rund 0.50% liegen. Neben findependent (liegt gar unter den 0.50%) sind einzig die Truewealth Gebühren im Bereich von 0.50%, allerdings mit einem klar höheren Startbetrag. Sämtliche anderen Anbieter von Investment Apps sind teurer als findependent. Teilweise gar signifikant teurer.

  • Gibt es Startguthaben oder kostenlose Verwaltung?

    Damit man die Investment App sorgenfrei ausprobieren kann, sollte eine kostenlose Verwaltung für die erste Geldanlage angeboten werden. Dies senkt im übrigen auch die totale Gebühr für die Verwaltung via Investment App nochmals.

  • Wie tief liegt der Einstiegsbetrag, die sogenannte Minimalinvestition?

    Damit eine Investment App auch tatsächlich allen zugänglich ist, sollte der Einstiegsbetrag bei einigen hundert Franken liegen.

  • Kann ich mir ein eigenes Portfolio zusammenstellen?

    Einige Anleger:innen wünschen sich die Möglichkeit, ein eigenes Portfolio zusammenzustellen. Genutzt wird diese Möglichkeit allerdings in der Praxis eher selten. Zudem wird ein digitaler Vermögensverwalter ja eigentlich bezahlt für die Verwaltung der Gelder in deiner Investment App, warum also selber machen und nicht delegieren?

  • Welche ETFs werden genutzt?

    Die genutzten ETFs unterscheiden sich von Investment App zu Investment App. Wichtig ist, dass es sich um physisch replizierte ETFs handelt, dass die ETFs über eine hohes Handelsvolumen verfügen und dass sie ein attraktives Pricing (TER) aufweisen.

  • Welche Produktkosten (TER) fallen bei den ETFs an?

    Die Produktkosten sollten sich im Rahmen von rund 0.20% pro Jahr bewegen. Diese Produktkosten haben nichts direkt mit der Verwaltung zu tun sondern fallen beim ETF, dem im Portfolio genutzten Indexfonds) selbst an und werden vom Fondsanbieter in Rechnung gestellt. Du musst diese Kosten nicht separat bezahlen, werden nicht vom Konto abgebucht, die TER wird immer direkt vom Wert des Anteils eines Fonds abgezogen. Daraus berechnet sich dann der sogenannte Nettoinventarwert des ETFs.

  • Sind Vorwissen und Börsenkenntnisse nötig?

    Vorkenntnisse sind bei Investment Apps von digitalen Vermögensverwaltern keine nötig. Du definierst die für dich passende Anlagestrategie und die Investment App übernimmt den Rest.
    Einige Anbieter wie beispielsweise Saxo bieten dir in ihrer Investment App auch die Möglichkeit der selbständigen Verwaltung deiner Ersparnisse an. Hier empfiehlt es sich sehr, Börsenkenntnisse mitzubringen, um keine unnötigen Risiken einzugehen.

  • Ist die Depotbank in der Schweiz?

    Dies ist ein wichtiger Punkt. Aus Sicherheitsgründen sollte die Depotbank immer in der Schweiz sein. Mehr dazu schreiben wir weiter unten.

Beste Investment Apps der Schweiz im Test: Reviews und Bewertungen für Android und iOS

Die beste Bewertung hat die Investment App von findependent. Sie hat im Google Play Store 4.7 Sterne von 5 möglichen, ebenso Truewealth. Im Apple App Store erreicht die findependent App ebenfalls 4.7 Sterne (Stand Januar 2024).

Welches ist die günstigste Investment App der Schweiz?

Die günstigste Investment App der Schweiz ist die Anlage App von findependent. Die jährliche Gebühr beträgt nur 0.44% (bzw. runter bis 0.33% für Beträge 50k bis 1m) und beinhaltet die Vermögensverwaltung und -verwahrung. Ebenso inklusive ist der Steuerauszug. Zudem fällt bei findependent auf, dass die ersten 2’000 Franken gebührenfrei angelegt werden können. Mittels Weiterempfehlungen kann dieser Betrag weiter gesteigert werden. Mit den standardmässigen gebührenfreien 2’000 Franken spart die Anlegerin nochmals zusätzlich. Hat sie total 15’000 Franken angelegt, beträgt die findependent-Gebühr gar nur 0.38%.

Investieren mit Investment Apps in der Schweiz – 6 gute Gründe

  • Alles digital

    Für Investment Apps in der Schweiz ist kein Gang zur Bankfiliale nötig, kein langes Gespräch mit einem teuren Berater der dir was aufschwatzen will.

  • Zeit- und ortsunabhängig

    Deine Investment App ist immer da wo du bist, bequem auf dem Smartphone jederzeit verfügbar und trotzdem sicher dank biometrischer Daten oder PIN. Auszahlungen sind zudem nur auf ein Konto möglich, dass ebenfalls auf deinen Namen lautet. Du kannst dir rund um die Uhr den aktuellen Stand deiner Ersparnisse abrufen.

  • Nutzerzentriert

    Investment Apps in der Schweiz sind um den Nutzer und die Nutzerin herum gebaut. So entstehen Apps mit einfacher und unkomplizierter Handhabung.

  • Keine Vorkenntnisse nötig

    Eine Investment App begleitet dich Schritt für Schritt. Wenn du dich für eine passive Anlagelösung entscheidest, erzielst du immer die Rendite des Gesamtmarktes.

  • Kostengünstig Geld anlegen

    Investment Apps in der Schweiz lassen dich dein Geld günstig und einfach anlegen. Zu einem Bruchteil der Kosten einer herkömmlichen Vermögensverwaltung oder eines Anlagestrategiefonds.

  • Für kleine und grosse Vermögen

    Du kannst mit kleinen Beträgen starten, ein paar hundert Franken reichen meist schon. Oder du investierst den Grossteil deiner Geldanlage in eine Investment App in der Schweiz und profitierst dann umso stärker vom Kostenvorteil.

Investment Apps in der Schweiz – Tipps und Tricks

Suchst du unter den Investment Apps in der Schweiz die für dich passende Variante? Dann helfen dir auch diese Tipps und Tricks weiter:

  • Entscheiden, ob du auf der sicheren Seite bleiben willst und dein Geld breit abgestützt und risikominimiert in passive ETFs (Indexfonds) investieren möchtest oder ob du “auf Tutti” gehen willst und einzelne Aktien und Kryptos bevorzugst.
  • Beim Gebührenvergleich darauf achten, die richtigen Zahlen miteinander zu vergleichen.
  • Bei den totalen Kosten daran denken, dass nicht nur die Verwaltung kostet, sondern auch die verwendeten Fonds. Hier unbedingt günstige ETFs (0.20% pro Jahr) vorziehen und teure Anlagestrategiefonds der Banken (2-3% pro Jahr) meiden.
  • Reviews bei Google und in den App Stores für Android und iOS prüfen.
  • Weitere Quellen herbeiziehen wie die Vergleichsplattformen Comparis und Moneyland
  • Die Website sollte dir Einblick in “Look and Feel” der Investment App geben, vielleicht gibt es ein Video oder gar eine Demo-Version
  • Prüfe vor der Kontoeröffnung ob es irgendwo Gutscheine für ein Startguthaben oder gebührenfreie Anlage gibt.

FAQ – Häufige Fragen rund um Investment Apps in der Schweiz

Der Zugang zur Investment App ist mittels biometrischer Daten oder PIN gesichert. Oft kann aus der Investment App nur Geld auf ein Konto transferiert werden, das auf denselben Namen lautet wie die Inhaberin der Investment App. Die Wertschriften selbst sind in einem Depot der Partnerbank und im Konkursfall derselben nicht Teil der Liquidationsmasse, daher also sicher (solange es sich um ETFs, Anlagefonds und Direktanlagen in Aktien und Obligationen handelt). Hier unterscheidet sich ein Online-Vermögensverwalter also überhaupt nicht von der traditionellen und teuren Banklösung. Guthaben auf dem Durchlaufskonto sind bis zu 100’000 Franken ebenfalls gesichert.

Eine Investment App selbst ist kein Vermögensverwalter. Aber die Firma, die diese Investment App anbietet, ist ein Online-Vermögensverwalter. Dieser muss reguliert und von der FINMA (Finanzmarktaufsicht) bewilligt sein.

Es gibt keine allgemein gültigen Unterscheidungsmerkmale. Investment ist schlicht der englische Begriff für die Geldanlage. Somit werden Investment App und Anlage App synonym verwendet.

Bei einer Trading App musst du dich selbst um die Auswahl der ETFs kümmern, die Gewichtung festlegen, das Währungsrisiko abschätzen, die Transaktionen ausführen und alles regelmässig überprüfen. Eine Investment App (falls digitaler Vermögensverwalter) übernimmt sämtliche Aufgaben für dich. Bei einer Trading App zahlst du Courtagen für jede einzelne Transaktion und allenfalls eine Depotgebühr. Bei der Investment App zahlst du eine Vermögensverwaltungs- und Depotgebühr, aber keine Courtagen.
Fremdwährungszuschlag und Stempelsteuer fällt in beiden Fällen an. 

Einer der wichtigsten Faktoren beim passiven Anlegen sind die Kosten. Daher solltest du die günstigste Anlage-App wählen, ohne Kompromisse bei Qualität und Sicherheit zu machen. Die Investment App von findependent gilt gemäss einer Studie des Vergleichsportales Moneyland als günstigste App der Schweiz. Daher kann man aus dieser Perspektive sagen: findependent ist die beste App für passives Anlegen.

Im Prinzip ist jede App, die sich um die digitale Geldanlage dreht, eine Investment App. Wie der Name schon andeutet, fokussiert eine Trading App allerdings auf den ständigen Handel (Trading) mit Wertpapieren aller Art. Dieser Handel wird vom Anwender ausgelöst, ohne Begleitung oder Beratung durch den Anbieter der Trading App. Der Anbieter stellt einzig die Plattform für dieses Trading zur Verfügung. Es handelt sich daher nicht um einen digitalen Vermögensverwalter. Eine Vermögensvewaltungsgebühr fällt folglich nicht an. Die Trading App verdient u.a. Geld mit der Transaktionsgebühr, denn bei jedem Kauf und Verkauf über diese Handelsplattform entstehen Kosten für die Anwenderin.

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