Inflation is draining your savings – what can you do?
How to counteract currency devaluation by investing your savings.
Falls du dich gerade fragst, wie du dein Ersparnisse am besten vor der Inflation schützt, bist du damit nicht allein. Die Inflation ist seit geraumer Zeit zurück und lässt viele Güter des täglichen Bedarfs signifikant teurer werden. Zwischenzeitlich (April 2022) notierte die Inflation in der Schweiz so hoch wie seit fast 15 Jahren nicht mehr. Die Kaufkraft deiner Ersparnisse nimmt ständig ab.
Wir thematisieren in diesem Blogbeitrag die folgenden Aspekte:
If you’re wondering how you can best protect your savings from inflation, you’re not alone. Inflation has been back for some time and is making many basic household items significantly more expensive. At one point in April 2022, the inflation rate in Switzerland was the highest it has been in almost 15 years. The purchasing power of your savings is constantly decreasing.
In this blog post, we address the following aspects:
Inflation and salaries in Switzerland
According to the Federal Statistical Office, inflation measured by the national consumer price index increased by 2.5% in April 2022 compared to the previous year. The reason for this surge in inflation is primarily to be found in the goods that Switzerland has to import. You will probably see the greatest impact of inflation in Switzerland on your heating oil bill (+75%) or at the gas station (+25%). However, less obvious goods such as garden furniture (+14%) and bedroom furniture (+11%) also experienced a strong upward price surge.
In the meantime, inflation has receded slightly. The Swiss National Bank (SNB) wrote in its monetary policy assessment of December 2023: “Uncertainty remains high” and continued “Inflation is expected to increase slightly in the coming months due to higher electricity prices and rents as well as the increase in VAT.”
However, salaries are not experiencing an upward push. At least not across the board. Experts are forecasting inflation compensation of just 0.8% for 2022, the long-term average.
Inflation in Switzerland will therefore ensure that your hard-earned and saved money in your private and savings accounts is gradually devalued. As a result, you can buy far fewer products/goods with the same amount of Swiss francs than you could a year ago. Inflation is rising and your purchasing power is falling.
Deposits in accounts are a losing proposition
Inflation, and thus the devaluation of money, not only affects the purchasing power, but all assets. As we know, the interest rate on bank accounts has been 0% for many years (not to mention the possible negative interest rates that banks charge the depositors in the worst case scenario). This, together with the inflation in Switzerland, results in a negative real interest rate, which the NZZ am Sonntag recently visualized perfectly. “Saving as a losing proposition” was the headline of the graphic and shows that the real interest rate on savings accounts is as low as it was 40 years ago.
It is highly unlikely that banks will pay interest rates on savings accounts anytime soon. Therefore, you should act now to combat inflation affecting your savings.
Investment app instead of savings account
Despite inflation, you should of course always have a liquidity cushion in the form of savings. Depending on your circumstances and the scale of your short and medium-term plans, this cushion should amount to a few months’ salary. Savings accounts have definitely outlived their usefulness as an actual investment instrument/savings instrument. To ensure that you still benefit from the compound interest effect, you can invest your savings on the financial market. With the findependent investment app, you can easily benefit from the long-term growth prospects of the financial markets.
You don’t need any previous experience. You can start with as little as 500 francs. After that, you can make deposits of any amount. But first we’ll show you everything you need to pay attention to when investing:
These are the three factors you should pay attention to
1) Diversification
Even if there are major concerns about inflation in Switzerland: Buying individual shares is definitely not a good way to start investing. You may like brands such as Apple, Tesla, Logitech or BMW, but for risk considerations you should always invest broadly. By broad or diversified, we mean investing in a whole range of shares rather than just a few. An ETF, an exchange-traded fund, is best suited for this. It tracks the respective stock market index and allows you to participate in the performance of the overall market easily and cost-effectively.
So funktioniert ein ETF
Ein Exchange Traded Fund, kurz ETF, ist ein börsengehandelter Fonds, der einen Index abbildet, beispielsweise den Schweizer Aktienindex SPI (Swiss Performance Index).
In einem Index sind viele verschiedene Unternehmen vertreten, im Beispiel des SPI sind es nahezu alle an der Börse kotierten schweizerischen Aktiengesellschaften.
Somit ist mit dem Kauf eines ETFs dein Geld diversifiziert angelegt. Diversifikation ist einer der wichtigsten Grundsätze beim Anlegen. So bist du vor unnötigen Risiken geschützt. Würdest du nämlich eine einzelne Aktien kaufen und diese Firma ginge Konkurs, verlierst du dein gesamtes investiertes Kapital. Das sämtliche in einem Index vorhandenen Firmen Konkurs gehen und so den ETF wertlos werden lassen, kann mit an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden.
Für den Ertrag in Form von Dividenden (bei Aktien) und Zinserträgen (bei Obligationen) gibt es zwei Möglichkeiten: Ausschüttung oder Reinvestition. Letzteres wird auch Thesaurierung genannt. Statt die Erträge auf dein Konto auszuzahlen, verbleiben sie im ETF angelegt.
- Ausschüttende ETFs zahlen Zinsen und Dividenden aus
- Thesaurierende ETFs reinvestieren die Erträge
2) Anlagehorizont
Überlege dir gut, wie lange du auf das Geld verzichten kannst, das du im Begriff bist anzulegen. Wenn du planst, mit dem Geld in 2 Jahren ein Haus zu kaufen oder in die Ferien zu fahren, solltest du es nicht in Aktien anlegen sondern deinem oben beschriebenen Liquiditätspolster hinzufügen.
Gelder die du für die nächsten ca. 5 Jahre oder länger nicht verplant hast, kannst du gut in eine Anlagelösung von findependent investieren und so die Inflation bekämpfen. Wie das im Detail funktioniert, erklären wir dir hier.
Dass du die Ersparnisse langfristig für dich arbeiten lassen kannst, ist besonders wichtig, um Schwankungen ausgleichen zu können. Je länger dein Geld investiert ist, desto grösser wird die Wahrscheinlichkeit, dass du keinen Verlust machst oder anders gesagt: desto kleiner ist das Risiko. Dieses Balkendiagramm visualisiert dies eindrücklich. Bei einer Anlagedauer von 10 Jahren liegt die Wahrscheinlichkeit schon bei 97%.
Die Zahlen der Grafik basieren auf einem beliebigen Investitionszeitpunkt in den letzten 30 Jahren.
3) Gebühren
Oftmals schenkt man den Kosten von Finanzprodukten keine oder zu wenig Aufmerksamkeit. Dies hat wohl auch damit zu tun, dass beispielsweise eine Gebühr in der Höhe von 1.irgendwas% als eher kleine Zahl angesehen wird. Über Zeit kumuliert sich dies jedoch zu einer stattlichen Renditedifferenz. Es ist allerdings auch klar, dass nicht alles kostenlos sein kann.
Wir haben dir daher ein Rechenbeispiel zusammengestellt, welches die Gebühren von findependent mit den bei Banken üblichen Kosten vergleicht und die Auswirkungen auf den langfristigen Vermögenszuwachs zeigen.
Gebührenvergleich:
klassisches Bankprodukt | findependent Anlage-App | |
Jährliche Verwaltungs- & Depotgebühr in Prozent | 1.37% | 0.44% |
Jährliche Verwaltungs- & Depotgebühr in CHF (bei einer Anlagesumme von CHF 25’000) | CHF 342.50 | CHF 101.20 |
Hinweis: Bei findependent legst du die ersten CHF 2’000 gebührenfrei an.
Die Zahlen für das klassische Bankprodukt basieren auf einer breit angelegten Analyse des Online-Vergleichsportals Moneyland vom Herbst 2021.
Bei einer Investitionssumme von 25’000 Franken über einen Anlagehorizont von 10 Jahren kumuliert sich der Renditevorteil der findependent Anlagelösung auf CHF 3’485.
Falls du die Vorteile der findependent-Anlagelösungen selbst berechnen möchtest und sehen, wie du der Inflation begegnen kannst, dann nutze unseren Renditerechner:
Risiken abwägen
“Nichts geschieht ohne Risiko, aber ohne Risiko geschieht auch nichts” besagt ein gängiges Zitat. Beim Anlegen -um den Einfluss der Inflation auf dein Erspartes einzudämmen- ist äusserst wichtig, dass du dir deiner Sache sicher bist und nur Anlagen tätigst, mit denen du nachts auch noch gut schlafen kannst. Bedenke aber auch, dass das Bunkern von Geld auf dem Sparkonto und die damit einhergehende Geldentwertung ebenfalls ein Risiko darstellt.
Und um gleich nochmals ein Zitat aus dem Hut zu zaubern, diesmal von André Kostolany, eine Koryphäe im Anlagegeschäft: „Kaufen Sie Aktien, nehmen Sie Schlaftabletten und schauen Sie die Papiere nicht mehr an. Nach vielen Jahren werden Sie sehen: Sie sind reich.”
Aktien als Inflationsschutz?
Aktien können in Zeiten von Inflation ein guter Schutz gegen die Geldentwertung deiner Ersparnisse sein. Dies trifft besonders dann zu, wenn die Inflationsraten nicht höher als 5% pro Jahr betragen. Herausgefunden hat das eine Studie im August 2021. Inflation in begrenzten Massen gibt den Unternehmen nämlich die Möglichkeit, die Preise ihrer Produkte und Dienstleistungen anpassen zu können. Andererseits verringert die Inflation die Schulden der Unternehmen.
Die Studie kommt zudem zum Schluss, dass internationale Diversifikation ein wichtiger Aspekt ist. “US equities, for instance, achieve +6% and +9% real annualised return in UK and Japan inflation periods”, schreiben die Autoren.
Den perfekten Schutz gegen Inflation bieten Aktien jedoch nicht. Trotzdem kann der Geldentwertung, welche deine Ersparnisse auf dem Sparkonto erfahren, entgegen gewirkt werden.
Ist jetzt der richtige Zeitpunkt zu investieren?
Die geopolitischen Unsicherheiten sind allgegenwärtig und ist die eine Krise (scheinbar) ausgestanden, kommt die nächste Herausforderung. Wir alle sind keine Wahrsager und der Blick in die Kristallkugel bringt selten die gewünschte Erleuchtung. Die Höhe der Inflation in der Schweiz und die Entwicklung an den Finanzmärkten mit absoluter Sicherheit vorauszusagen, ist schlicht und einfach unmöglich. Wir behaupten gar nicht erst, wir könnten es. Stattdessen orientieren wir uns den aus historischen Daten gewonnenen Erkenntnissen.
Bei regelmässigem Anlegen (statt alles auf einmal) profitierst du vom Glättungseffekt, auch Durchschnittspreiseffekt genannt. Zahlst du beispielsweise jedes Quartal 5’000 Franken auf dein findependent Konto ein, kaufst du bei hohen Kursen weniger Anteile, bei tiefen Kursen dafür mehr Anteile. So glättet sich der durchschnittliche Einstandspreis. Wir erklären das noch detaillierter in diesem Blogbeitrag.
Der Vollständigkeit halber möchten wir hier erwähnen, dass es auch empirische Studien gibt, die besagen, dass es in jedem Fall besser ist, immer sofort den gesamten Betrag einzuzahlen. Wir glauben auch daran. Hier ist allerdings wichtig, dass diese Studien in jedem Fall annehmen, dass du als Anleger:in immer die Nerven behältst, auch wenn gleich in der Woche nach deiner Investition ein temporärer Kursrückgang ein Buchverlust in jeder Höhe (also auch -40% und mehr) verursacht.
Hast du gute Nerven, kannst du alles auf einmal einzahlen. Bevorzugst du die nervenschonendere Variante, investierst du in regelmässigen Schritten, über einen begrenzten Zeithorizont, nicht über Jahre hinweg.
Fazit
- Übermässig Kontoguthaben zu halten ist wegen der Inflation bzw. Geldentwertung keine Option mehr
- Investiere dein mittel- und langfristig verfügbares Vermögen
- Achte auf Diversifikation, Anlagehorizont und Gebühren
- Wähle eine einfach, transparente und günstige Lösung, keine komplizierten Sachen
- Schiebe es nicht auf, starte heute damit